„Christean, lass das poltern sein, bring dich in die Diskussion mit ein!“
Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen lädt CDU-Fraktionsvorsitzenden zur Podiumsdiskussion am Ostersonntag ein.
Seit Beginn der Proteste zum Hessischen Feiertagsgesetz und dem damit verbundenen Tanzverbot, war es der Grünen Jugend Hessen immer wichtig den Dialog mit den Kirchen zu führen. In diesem Jahr will die Jugendorganisation die Ostertage nutzen, um die Debatte in die Öffentlichkeit zu tragen um somit einen breiten Konsens bei der Reformierung des Hessischen Feiertagsgesetzes herbeizuführen. Deshalb erachtet der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen die Äußerungen des Fraktionsvorsitzendes der hessischen CDU als vollkommen unverständlich und kontraproduktiv. „Christean Wagner vermittelt ein Weltbild, was in der Form nicht mehr von seiner eigenen Kirche vertreten wird. Die Diskussionen, die wir in den vergangenen Jahren geführt haben bestätigen, dass auch die ev. Kirche Reformbedarf sieht.“, erklärte Benjamin Weiß, Landesvorsitzender der Grünen Jugend Hessen.
„Statt zu poltern, sollte sich Wagner lieber in die Diskussion einbringen, um ein Hessisches Feiertagsgesetz auf den Weg zu bringen, womit jede*r leben kann.“, ergänzte er. Der Grünen Jugend Hessen ging es nie um eine Verletzung von religiösen Gefühlen, sondern lediglich um eine Feiertagsregelung, die alle gesellschaftlichen Gruppen miteinbezieht und niemanden benachteiligt. Diese Möglichkeit will der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen dem Fraktionsvorsitzenden der Hessen-CDU geben. „Hiermit laden wir Christean Wagner zu unserer Podiumsdiskussion am Ostersonntag ein, um gemeinsam mit Vertreter*innen der Kirche und Clubbetreiber*innen nach Lösungen zu suchen. Wir sind gespannt, ob er sich traut.“, fügte Weiß an.
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