5. Juni 2012

„Ein Schwarz-Gelbes Armutszeugnis!“ – Zum Tag der Umwelt fordert die Grüne Jugend Hessen mehr Nachhaltigkeit von der Landesregierung



(c) Flickr_Philipp Klinger

„Mit Projekten wie dem kostenintensiven und doch sinnlosen Neubau des Flughafen Kassel-Calden bei dem mehrere Millionen Euro verschwendet wurden, zeigt die Landesregierung das Gegenteil vom nachhaltigen Wirtschaften. Das ist ein Armutszeugnis und eine Bankrotterklärung“, so der Landesschatzmeister Alexander Unrath und Ben Bussiek, Beisitzer im Landesvorstand. Der Landesvorstand der GJH fordert die hessische Landesregierung auf, jetzt zu handeln und den Tag der Umwelt zu nutzen um auf das wichtige Thema Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen. Gerade vor diesem und dem Hintergrund des Klimawandels und der Generationengerechtigkeit sollte ein nachhaltiger Umgang mehr in den Vordergrund der Gesellschaft und der Politik gestellt werden. Diesbezüglich sollen die eigenen Handlungen kritisch hinterfragt werden.

„Wir sehen uns in der Verantwortung darauf hinzuweisen, dass die jetzige Generation auf den Kosten der zukünftigen Kindern lebt und wollen mit einer junggrünen Politik Anreize setzen, den Finger in die sprichwörtlichen Wunden legen und Alternativen vorschlagen und fördern.“ erklärt Ben Bussiek.

Der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen fordert die Landesregierung zum Handeln auf. Dabei stellen sie folgende zentrale Forderungen:

– die schnellstmögliche Umsetzung der Energiewende und damit verbunden eine nachhaltigen Energieversorgung durch die Förderung der Rekommunalisierung und den Ausbau der Stromnetze sowie der Dezentralisierung der Produktion durch Solar- und Windkraft.
– die Förderung alternativer Mobilitätssysteme wie CarSharing und Elektroautos durch ein Überdenken von Steuern im Kraftfahrzeugbereich.
– die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystem zu Gunsten von Gesamtschulen, damit alle SchülerInnen die gleiche Chancengleichheit erhalten

Immer mehr VebraucherInnen achten auf die ökologischen Folgen ihres eigenen Lebens- und Konsumstils; beim Einkauf, im Alltag und zu Hause. Dabei benötigen sie die geforderten Maßnahmen als Unterstützung durch die Politik. Nachhaltigkeit bedeutet auch eine effiziente Nutzung von Ressourcen und das vernünftige Einsetzen von Finanzen. „Die Erkenntnis, dass langfristiges Denken, nachhaltiges Wirtschaften und ein umweltfreundlicher Umgang mit natürlichen Ressourcen enorme Vorteile bringt hat sich schon längst in den Chefetagen etlicher Unternehmen durchgesetzt, nur nicht in der schwarz-gelben Landesregierung.“, so Unrath.



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