29. April 2014

Grüne Jugend Hessen kritisiert Kultusminister Lorz wegen mangelnder Dialogbereitschaft



Die Grüne Jugend Hessen kritisiert Kultusminister Lorz wegen seiner Entscheidung, der Landesschülervertretung die eigenständige Kontrolle über ihre Finanzmittel zu entziehen. „Die Landesschülervertretung wurde von Herrn Lorz vor vollendete Tatsachen gestellt. Das entspricht nicht der Vorstellung von Dialog und Beteiligung, wie sie im Koalitionsvertrag festgehalten ist. Nach Hans-Jürgen Irmer trägt nun ein weiterer CDU-Politiker dazu bei, die Grundlage für einen breit getragenen Schulfrieden zu erschweren“, erklärt die Vorsitzende der Grünen Jugend Hessen, Lisa Süß.

„Kultusminister Lorz sollte mit gutem Beispiel vorangehen und selbst den Dialog mit der Landesschülervertretung suchen, anstatt sich hinter grünen Bildungspolitikern verstecken, die im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern sind“, so Thorben Sämann, Beisitzer im Landesvorstand.

Der Landesvorstand der Grüne Jugend Hessen fordert Kultusminister Lorz außerdem auf, seine plötzliche Entscheidung zu begründen und die Zahlen des letzten Jahresabschlusses offenzulegen. Unstrittig ist, dass die Landesschülervertretung vor drei Jahren Fehler im Umgang mit den Geldern begangen hat, sich seitdem aber um einen besseren Umgang mit staatlichen Geldern bemüht. Sollte sich zeigen, dass die Landesschülervertretung ordnungsgemäß gearbeitet hat, ist eine Entziehung der Finanzmittel nicht zu rechtfertigen.



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