25. März 2017

GRÜNE JUGEND Hessen zu 60 Jahre „Römische Verträge“: Machen wir Europa in den nächsten 60 Jahren zu unserem Europa!



Zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge erklärt die GRÜNE JUGEND Hessen, dass die Europäische Union als Friedens- und Freiheitsprojekt unbedingt erhalten werden muss. Gleichzeitig weist sie auf den nötigen Reformbedarf der EU hin.

 

Malena Todt, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Hessen, erklärt dazu: „Die Unterzeichnung der Römischen Verträge im Jahr 1957 war mit der wichtigste Schritt im Aufbau der Europäischen Union. Zwar stellen die Römischen Verträgen vor allem den Start einer intensiven Wirtschaftsgemeinschaft dar, jedoch versteht sich die Europäische Union damals wie heute insbesondere auch als Wertegemeinschaft, deren primäres Ziel der Frieden ist.“

 

„Bei aller Freizügigkeit und Vernetzung, die uns die Europäische Union durch den Abbau der Binnengrenzen ermöglicht, dürfen wir aber nicht vergessen, dass die Außengrenzen der EU inzwischen wieder äußerst stark abgesichert werden. Die EU muss in diesem Bereich ihre Politik ändern, denn die aktuelle Asylpolitik gefährdet Menschenrechte und -leben sowie nicht zuletzt den Zusammenhalt innerhalb der EU. Auch die autoritäre Wirtschaftspolitik der letzten Jahre ist kein geeignetes Mittel im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit und Abstiegsängste, sondern spaltet die Europäer*innen in Mächtige und Abhängige, Verlierer*innen und Gewinner*innen.“, ergänzt Philip Krämer, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Hessen.

 

Die GRÜNE JUGEND Hessen versteht sich als Teil der ersten europäischen Generation. Diese sollte sich die Chancen und die Freiheit, welche die EU uns und allen Menschen, die gerne hier leben wollen, bieten, nicht von Nationalist*innen wegnehmen lassen. Gleichzeitig sind wir auch in der Verantwortung, die Reformbedürftigkeit und die strukturellen und inhaltlichen Fehler laut auszusprechen. Wir müssen uns als junge Europäer*innen über die Grenzen der Nationalstaaten hinweg vernetzen und gemeinsam unsere Forderungen nach einem solidarischen Europa vertreten.



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