19. November 2015

LMV November 2015: Coffee to go – die schnelle Umweltsünde



Der schnelle Coffee to go wird immer beliebter. Dies führt dazu, dass alleine in Deutschland pro Stunde 320.000 Coffe to go-Becher verwendet werden. Die Becher bestehen überwiegend aus unrecycelten Papierfasern und Kunststoffbeschichtungen auf Rohölbasis. Eine Seltenheit sind nachhaltige Pappbecher auf Basis recycelter und nachwachsender Rohstoffe und selbst diese weisen eine schlechte Energiebilanz auf. Immer größer werdende Abfallberge und Tonnen verschwendeter Rohstoffe sind die Folge des schnellen Kaffeekonsums.

Die GJH fordert in Anbetracht dieser wachsenden Problematik:

Wie bei Plastiktüten ist eine kritische Haltung in der Gesellschaft notwendig, um eine Änderung zu bewirken. Wir begrüßen daher Aufklärungskampagnen wie z.B. die der Deutschen Umwelthilfe und unterstützen die Verbreitung entsprechender Informationen.

Bei Erwerb eines Coffee to go soll der Becher getrennt berechnet werden.

Es soll ermöglicht werden, Kaffee beim Kauf in eigene Mehrweggefäße abzufüllen. Hierbei entfällt dann der Preis des Bechers und stellt somit einen finanziellen Anreiz zur Benutzung eigener Becher dar.



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