Pressemitteilung 2024-04: FEMIZIDE STOPPEN! Eine Femizidstudie jetzt für Hessen!
Jeden Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem (Ex-)Partner versucht zu töten. Jeden dritten Tag gelingt die Tötung. Jede 72 Stunden findet ein Femizid in Deutschland statt. Noch immer werden diese Taten nicht als strukturelles Problem anerkannt und noch immer gibt es keine offizielle Stelle, die Femizide zählt.
„Es braucht eine Femizidstudie für Hessen und konsequente Schutzmaßnahmen. Dazu gehört es, dass die Istanbul Konvention auf Hessen-Ebene konsequent umgesetzt wird. Denn am Ende reicht es nicht, wenn wir uns bewusst sind wie viele Femizide es gibt, wir brauchen endlich präventive Maßnahmen, die den Schutz sicherstellen und Femizide stoppen“, so Sarah Linker, FINTA*politische Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Hessen (FINTA* steht für Frauen, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen).
Schutzeinrichtungen sind immer noch nicht finanziell vom Land Hessen abgesichert und bei vielen Einrichtungen fehlt es an barrierefreien Zugängen. Unsere Forderungen beziehen sich neben Frauen auch auf trans, inter, nichtbinäre und agender Personen. Außerdem müssen Schutzmaßnahmen zwingend Mehrfachdiskriminierungen (beispielsweise Menschen mit Behinderung und migrantisierte Personen) mitberücksichtigen.
Aus diesem Grund hat die GRÜNE JUGEND Hessen für den 25.03. einen Stand am Hauptbahnhof in Wiesbaden organisiert und sammelt für ihre Petition bei WeAct Unterschriften, um eine Femizidstudie für Hessen voranzutreiben. Die Petition ist über folgenden Link aufzurufen: https://www.gjh.de/frog/femizide-stoppen/
← zurück