19. Februar 2015

„Versenkung löst Probleme nicht“ – Keine Gefährdung des Grundwassers riskieren



Zur Veröffentlichung des Gutachtens des Hessischen Landesamtes für Umwelt undMonte Kali Geologie erklären Lisa Süß und Alexander Unrath, Vorsitzende der Grünen Jugend Hessen:

„Das nun veröffentliche Gutachten bestärkt uns in der Auffassung, dass das Verpressen von Salzwasser in den Erdboden keine Lösung des Problems sein kann. Daran wird auch das von K+S vorzulegende 3D-Modell nichts ändern.  Dass ein Gutachten, welches von K+S bezahlt wird und zu dessen Erstellung K+S die Daten bereitstellen soll, Grundlage für die Entscheidung über eine weitere Versenkungsgenehmigung sein soll, ist geradezu grotesk. Wir fordern als Grüne Jugend Hessen die Landesregierung auf, keinerlei Risiko bei dem Grundwasser nordhessischer und thüringischer Gemeinden einzugehen und entsprechende Grenzwerte festzulegen, dass keine Verpressung möglich ist. Da der Vier-Phasen-Plan von K+S und der Landesregierung auf einer neuen Verpressgenehmigung basiert, fordern wir weiterhin, dass die Landesregierung gemeinsam mit dem Unternehmen einen neuen Plan entwirft, der zum Ziel hat, den Abbaupfad des Kalisalzes zu verlängern. Wenn weniger der endlichen Ressource Kali gefördert wird, würden zum einen die Arbeitsplätze in der Region für eine längere Zeit gesichert, zum anderen die Abwasserbelastung sinken. Ansonsten dürfte der Kalivorrat in den nächsten 30 Jahren erschöpft sein.



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